Mauerpark: Vom Ort der Trennung zum Ort der Begegnung
Eine Fotoausstellung von Rolf Zöllner zeigt eindrucksvoll die Verwandlung von einem Ort der Trennung zu einem Ort der Begegnung
Am 9. November 1989 fiel die Mauer. Am 9. November 1994 wurde der erste Teil des Mauerparks eröffnet. Die Freunde des Mauerparks e.V. laden Sie dazu ein, dieses 30-jährige Jubiläum mit uns zu feiern.
Wo:
Freunde des Mauerparks e.V.
Vereinshaus Blumenwunder
Bernauer Straße 63, 13355 Berlin
Wann:
Vernissage am 9. November ab 16.00 Uhr
Sonntag, 1. Dezember, 12-16 Uhr
Sonntag, 15. Dezember, 12-16 Uhr
Weitere Besichtigungstermine auf Anfrage
Mit dem Aufruf „Haltet die Freiheit hoch“ wird bei zahlreichen Feierlichkeiten in Berlin dem historischen Ereignis vom November 1989 gedacht. Das Geschichtsbewusstsein zu pflegen ist wichtig und das Gedenken mit einem Aufruf an die Menschen von heute zu verknüpfen richtig.
Das Gedenken ist jedoch beim Mauerpark Programm. Denn der Mauerpark ist nicht ein museal konserviertes Symbol der geteilten Stadt – wie etwa der Checkpoint Charlie oder das Brandenburger Tor – sondern ein lebendes Denkmal. 28 Jahre weltweit mit Trennung und Tod verbunden, hat hier eine einzigartige Verwandlung stattgefunden, so dass der Ort jetzt für Begegnung und Leben steht. Er ist nicht nur eine Freifläche, sondern ein kultureller Freiraum, in dem die Werte, für die die Menschen in der DDR seinerzeit gekämpft haben, tatsächlich gelebt werden: Freiheit, Mitbestimmung und das Recht anders zu denken und anders zu sein. Die Freunde des Mauerparks setzen sich unermüdlich für das Erbe der friedlichen Revolution ein.
Als Zeitzeuge und Chronist begleitet Rolf Zöllner die Entwicklung des Mauerparks mit seiner Kamera von Anfang an. Seit 1989 in unmittelbarer Nähe zum ehemaligen Todesstreifen lebend, hat der Fotograf den Mauerpark von seiner Entstehung aus einer Anwohnerinitiative bis zum heutigen (und bestimmt morgigen!) Tag dokumentiert. Seine Bilder zeigen den Mauerpark und seine Menschen in allen Facetten – ruhig, romantisch, herausfordernd, protestierend, feiernd, in Gemeinschaft oder alleine. Seine Bilder zeugen von seinem authentischem Interesse nicht nur an künstlerischen Motiven, sondern an Menschen. Deshalb kennt er auch die Geschichten hinter den Bildern.
Wir laden Sie herzlich ein, die bewegte Geschichte des Mauerparks der letzten 35 Jahre selbst zu erkunden: Kommen Sie zu der Vernissage am 9. November 2024 vorbei! Der Fotograf ist anwesend und erzählt gerne die Geschichten hinter seinen Fotos. Auch wir als Freunde des Mauerparks freuen uns auf Gespräche mit Ihnen über diesen einmaligen Ort. Weitere Besichtigungen sind auf Anfrage möglich.