Freunde des Mauerparks e.V.

Hecken

Je nach Gehölzarten und Gestaltung finden Vögel, Kleinsäuger, Insekten und andere Tiere in den Hecken des Parks Nahrung an Blüten und Früchten sowie Raum für Rückzug und Fortpflanzung.

An der Schwedter Straße findet sich im südlichen Eingangsbereich des Parks eine Reihe hochwüchsiger Sträucher der Kirschpflaume. Nördlich davon ist die Straße wiesenseitig bis zum Bouleplatz und um diesen herum abschnittsweise von Wacholder gesäumt. Er ist als Niederhecke blockartig in Form geschnitten und wird von einzelnen Sträuchern überragt, überwiegend Holunder.

An dem zur Gleimstraße hin leicht abfallenden Teilstück gedeiht eine mehrere Meter breite Rotbuchenhecke vor der Mauer zur höher gelegenen Ebene mit dem Birkenwäldchen. Gegenüber, zwischen Schwedter Straße und Falkplatz, verlaufen mehrere breite Hecken aus Kornelkirsche und Liguster, die von Wegen durchbrochen sind.

Die Gehölzstreifen an den Rändern des Falkplatzes werden im Schatten des Baumbestands von spontaner Vegetation aus Sträuchern und jungen Bäumen erobert. Entlang der Wege sind noch Pflanzungen von Berberitze, Mahonie, Schneebeere und Bibernell-Rose erhalten geblieben. An einer Weggabelung am östlichen Rand gedeihen zwei kleine Fliederhecken.

Die Linie der ungleichen Dinge wird auf der zum Bestandspark gewandten Seite bis zum Spielplatz von Sträuchern und Kleinbäumen begleitet, die nur noch teilweise im Verbund stehen, u.a. Wildrosen und Prunus-Arten. Nördlich davon schließt sich eine hohe Hecke aus Oxelbeere an.

Im schmalen Parkabschnitt nördlich des Gleimtunnels prägt auf der Ostseite bis zur Jugendfarm eine Hochhecke aus mehrstämmiger Rotbuche das Bild, die teils von jungen Pappeln überragt wird. Der Farm gegenüber findet sich eine Gehölzinsel mit Traubenkirschen und kleineren Sträuchern.

Der Verein Freunde des Mauerparks e.V. setzt sich für den Erhalt und die ökologische Aufwertung der Hecken im Mauerpark ein. Dazu gehören der in Art und Zeitpunkt an die Gehölzarten angepasste Beschnitt, die Schließung von Fehlstellen und der Ersatz nicht mehr erhaltenswerter Sträucher durch heimische Arten (z.B. Weißdorn, Hartriegel, Hasel), die Verdichtung in weniger genutzten Bereichen und ggf. die abschnittsweise Verjüngung.

Wenngleich ein naturnaher Heckenaufbau mit Kern-, Mantel- und Saumzone (in Form von Bäumen, Sträuchern, Stauden und Kräutern) im Park nicht vollständig realisierbar ist, sollte er aus Sicht des Vereins so weit wie möglich Berücksichtigung finden.

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