Viele Gründe sprechen gegen den Bebauungsplan 1-64a VE
Sozialstruktur/Mietentwicklung
- Höheres Mietniveau im neuen Wohnquartier kann sich auf Brunnenviertel auswirken: Verdrängungseffekte sind nicht auszuschließen
- Gefahr „privilegierter Räume“ durch sozial stärkere Eigentümer/Mieter
Infrastruktur
- Mangel an Kita- und Schulplätzen und weiteren Bildungsangeboten wie Bibliotheken
- Mangel an Spiel- und Sportplätzen
- 80 geplante Kita Plätze werden nicht für die Wohnungen ausreichen, vor allem, weil vorhandene Einrichtungen schon jetzt überlastet sind.
- Lernläden und Bibliotheken im Brunnenviertel verkraften nicht zusätzliche Nachfrage aus dem neuen Wohngebiet.
- Schon jetzt überfüllte Spiel- und Sportplätze können kaum weitere Kinder / Jugendliche aufnehmen
Verkehr
- Kritische Erschließung im Wohnviertel: Verkehrsgefährdung durch zu engen Kreisel direkt am Tunnelende- bzw. -anfang
- Gefährdung des Gleimtunnels durch Bauverkehr von der Bernauer Straße
- Zunahme der Verkehrsbelastung in den Kiezen, besonders zu Verkehrsspitzenzeiten
- Zusätzliche Emissionen
- Einziger Zugang zum neuen Wohnquartier über den Kreisel am Ende des Gleimtunnels für knapp 700 Wohnungen führt zu Verkehrsstau und ist rechtlich problematisch
- Erhöhte Unfallgefahr an der Zufahrt durch fehlende Einsehbarkeit, den dunklen Tunnel und die Gleimoase
- Gefährdung des Weiterbestehens der Gleimoase
- Wegen der räumlichen Nähe der Auffahrtrampe und Erschütterung durch schwere Fahrzeuge werden angrenzende Häuser und ihre Bewohner erheblich belastet